Hospitation während der Weiterbildung

Aus den Erfahrungen der Weiterbildung in Pesso-Therapie wissen wir, dass es für KollegInnen zumindest im ersten bzw. zweiten Weiterbildungsjahr nicht einfach ist, eigene Gruppen »zum Laufen zu bringen«, um das in der Weiterbildung Gelernte entsprechend umsetzen zu können. Hinzu kommt, dass »reale Klienten«, die keine Vorerfahrung mit Pesso-Therapie haben, oft ganz anders an dieses Verfahren herangeführt werden müssen, als wir dies in den Workshops erleben, wo wir die Techniken in erster Linie mit therapierfahrenen KollegInnen üben.

Deshalb hat sich die Arbeitsgruppe dazu entschlossen, KollegInnen, die sich in Weiterbildung befinden, die Möglichkeit der Hospitation zur Verfügung zu stellen. Auf diesem Wege können sie miterleben, wie z.B. ein Einführungsworkshop für Klienten aufgebaut und durchgeführt werden kann, die zum ersten Mal mit diesem Therapieverfahren in Berührung kommen. Oder sie können durch regelmäßige Teilnahme an einer fortlaufenden Gruppe entsprechende Erfahrungen in der Umsetzung von Pesso-Therapie im »realen Umfeld« machen.

Die Funktion dieser »Hospitanten« innerhab der Gruppen ist dabei die Rolle eines “lernenden Co-Therapeuten”. Sie können anfangs einfach nur teilnehmend dabei sein bzw. je nach eigener Erfahrung oder Bereitschaft im Laufe der Zeit auch unterstützend für den/die Gruppenleiter/In aktiv werden. Bei einer fortlaufenden oder länger dauernden Gruppe ist eine Hospitation nur möglich, wenn die Bereitschaft zur Teilnahme für eine begrenzte Zeit (z.B. mindestens für ein halbes Jahr) gegeben ist, da sonst keine gute Integration in die Gruppe möglich ist.

Derzeit bieten folgende KollegInnen Möglichkeiten der Hospitation an: